Aktion Inklusion OWL im Hotel Aspethera

Paderborn. Anlässlich des internationalen Tages für Menschen mit Behinderung hat im Hotel Aspethera die nächste Veranstaltung des Netzwerkes „Aktion Inklusion OWL“ stattgefunden. Unter der Überschrift „Challenge Inklusion - Behinderung am Arbeitsplatz nachspüren“ wurden am Abend (05.12.2019) die Ergebnisse der Themenwoche präsentiert. Ebenso wurde das Projekt "Digitalisierung.Inklusion.Arbeit" vorgestellt. Das Grußwort sprach Dr. Carsten Linnemann, MdB, Vorsitzender der Mittelstandsvereinigung der CDU/CSU.

Paderborn. Anlässlich des internationalen Tages für Menschen mit Behinderung hat im Hotel Aspethera die nächste Veranstaltung des Netzwerkes „Aktion Inklusion OWL“ stattgefunden. Unter der Überschrift „Challenge Inklusion - Behinderung am Arbeitsplatz nachspüren“ wurden am Abend (05.12.2019) die Ergebnisse der Themenwoche präsentiert. Das Grußwort sprach Dr. Carsten Linnemann, MdB, Vorsitzender der Mittelstandsvereinigung der CDU/CSU. 

 

 „Wir leben in einer stark polarisierten Gesellschaft, um deren Zusammenhalt ich mich sorge“, sagte Linnemann. „Inklusion ist dabei ein wichtiges Thema. Wir haben in den letzten Jahren und Jahrzehnten hier viel erreicht, aber noch nicht genug“, so der Bundestagsabgeordnete weiter. Man müsse dahin kommen, dass der Ausspruch Richard von Weizsäckers („Es ist normal, verschieden zu sein“) in allen Köpfen ankomme. 

Wie körperliche Behinderungen wie etwa Blindheit und Taubheit oder das Angewiesensein auf einen Rollstuhl das (Arbeits-)leben beeinträchtigen, war Gegenstand eines Film, der in der Aktionswoche entstand und nun erstmals öffentlich gezeigt wurde. Anschliessend diskutierten die beteiligten Akteure ihre Erfahrungen. 

Wie man Menschen mit Handicap durch Hinzunahme digitaler Hilfestellungen wirkungsvoll unterstützen kann, beschrieb das Projektteam von „D.I.A.“ (Digital.Inklusion.Arbeit). „In einem Zusammenschluss der Stiftung KOLPING-FORUM Paderborn, der Universität Bielefeld und dem Mediendienstleister RLS Jakobsmeyer arbeiten wir seit über einem Jahr an digitalen Tools, die den Mitarbeitern mit und ohne Behinderung im Hotel Aspethera individualisierte Hilfestellungen im Arbeitsalltag bieten“, stellte Stiftungsvorsitzende Regina Schafmeister dar. Die DIA-Entwicklungen könnten in einem zukünftigen Schritt auch über das Hotel Aspethera hinaus genutzt werden. Es soll zu einem Werkzeug werden, das auch in weiteren Branchen Betriebe dazu ermutigt und in die Lage versetzt, Menschen mit Behinderungen zu beschäftigen. ergänzte Kolping-Digitalisierungsexperte Ralf Willner.